Motorschaden

Diskutiere Motorschaden im Forum Vaneo Forum (W414) im Bereich A- und B-Klasse - Hallo zusammen, ich hatte anfang des Jahres einen Motorschaden. :( Mein Vaneo hatte 41ooo km auf der Uhr. Im 4. Zylinder waren leichte...
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ZK-Dichtung

Nein,

das erledigt die ZK-Dichtung....
 
Hallo radkewitz,

ich kann mich ja täuschen, aber Deine Schhilderungen erinnern mich an diesen Beitrag: Link .

Das ist zwar ein völlig anderer Motor, aber das schließt das Auftreten von ähnlich gelagerten Problemen ja nicht aus. ;)

Was den Fahrstil betrifft, so gilt gemeinhin die Faustformel, daß das Pedal nicht über längere Zeit weiter als zu 2/3 durchgetreten werden sollte. Welche Geschwindigkeit das Fahrzeug dabei erreicht, ist nicht wirklich relevant.

Wenn Du über längere Strecken mit höheren Geschwindigkeiten fahren möchtest, solltest Du Otfrieds Rat folgen. ;)

Gruß
Hermann
 
Hallo radkewitz,

Du darfst nicht vergessen, das der V 414.700.13 mit dem M 166.991 nur 175 km/h schnell ist. Wenn ich meinen W 168 mit dem M 166.995 EVO vergleiche, muß ich für 150/160 km/h das Gaspedal schon sehr weit treten, d.h. der Motor wird thermisch stark belastet.
 
Zum Thema vmax muss ich sagen, das der Wagen diese Geschwindigkeiten eigentlich gut fährt. Man hat nicht das Gefühl hier den Motor an die Grenzen zu bringen.
Wenn ich mit so einem Auto mit 125 PS plötzlich nur noch 120 fahren darf brauche ich das auch nicht. Das hätte ich auch mit dem Golf II.
 
thermische Belastung

radkewitz schrieb:
Zum Thema vmax muss ich sagen, das der Wagen diese Geschwindigkeiten eigentlich gut fährt. Man hat nicht das Gefühl hier den Motor an die Grenzen zu bringen.
...
Das hast Du falsch aufgefasst.
Es ging nicht um die Aussage, dass Du den Motor an die Grenze bringst, sondern darum, dass er im o.g. Geschwindigkeitsbereich thermisch belastet wird.
Natürlich macht es ihm in dem Bereich nichts aus ....bei Benzinbetrieb.


Wenn ich mit so einem Auto mit 125 PS plötzlich nur noch 120 fahren darf brauche ich das auch nicht.
... im Gasbetrieb verständlich!
Auch wenn es nicht das ist, was Du gerne hören möchtest...


Gruß
Peter
 
Hallo Radkewitz,

Peter schrieb ja bereits hinsichtlich des Gasbetriebes.
Ein Freund fährt denselben Wagen als Lieferfahrzeug innerstädtisch. Manchmal fahre ich den Wagen, wenn ich „längere Gegenstände“ befördern muß, welche nicht in den W 168/W 164 passen. Das mit dem 722.700 ausgestattete Fahrzeug ist m.E. bei 150/160 km/h recht stark gefordert {realativ womit es verglichen wird}, der M 166.991 läuft schon in einem oberen Bereich – Verbrauch liegt bei ca. 13 Liter/100 Kilometer.
 
Hallo,
das kann doch aber nicht sein, dass es der Motor zu schwach ausgelegt ist, mit 125 PS!!!!! und kann dann nicht mal 150 fahren?
Glaube ich nicht, was soll da VW sagen, wo fast alle Fox und Polo mit kleinen Maschinen an mir vorbeijagen!!!!!
Ich sach doch: Ist ein Schrottauto, besser also zu VW oder Opel oder....
Sehr enttäuschende Nachrichten....

Noch was, wer weiß mehr über generelle Probleme mit dem Motor 1,9?
Hörre das soetwas munkeln, gerade hinsichtlich der Riefen im oberen Zylinderbereich und Verlust der Kompression????

Grüße
 
Noch Mal von vorne:

radkewitz schrieb:
Hallo,
das kann doch aber nicht sein, dass es der Motor zu schwach ausgelegt ist, mit 125 PS!!!!! und kann dann nicht mal 150 fahren?
Und wieder falsch gedacht.

Noch Mal von Vorne:
Es hat weder jemand behauptet dass der Motor zu schwach ausgelegt sei, noch dass Du damit nur 150 fahren sollst/kannst.

Du willst nur einfach nicht wahr haben, dass Du Dich hier schon oberhalb von 2/3 der Leistungsabgabe befindest - was allerdings ohne Gas kein Problem bedeutet, weder mechanisch noch thermisch, es sei denn Du bewegst das FZ hier dauerhaft im Gasbetrieb.

Deshalb die bis hier hin schon mehrfachen Ratschläge an Dich von Otfried und Hermann, welche Du aber offensichtlich ignorierst.


Glaube ich nicht, was soll da VW sagen, wo fast alle Fox und Polo mit kleinen Maschinen an mir vorbeijagen!!!!!
Sonntagsfahrer?

Ich sach doch: Ist ein Schrottauto, besser also zu VW oder Opel oder....
Sehr enttäuschende Nachrichten....
Mit der Umrüstung auf Gasbetrieb hast Du mögliche Risiken ignoriert oder in Kauf genommen.
Ein Schuldiger ist immer schnell gefunden.

Noch was, wer weiß mehr über generelle Probleme mit dem Motor 1,9?
Hörre das soetwas munkeln, gerade hinsichtlich der Riefen im oberen Zylinderbereich und Verlust der Kompression????

Grüße
Berichte einfach Du, was so gemunkelt wird - man kann es sich schon denken.
 
Tja radkewitz, Du wirst damit leben müssen, daß Du ein Fzg. erworben hast, daß nicht für den Gasbetrieb ausgelegt ist! :p

Wenn Du sparen willst, cruise mit 130 im Gasbetrieb über die AB.
Wenn Du Spaß haben möchtest (oder überholende Polos für Minderwertigkeitskomplexe sorgen) schalte auf Benzin um und tritt den Pinsel durch.

Wenn Du einen Anhänger benutzt, um Dir mehrfaches Hin- und Herfahren zu ersparen, beklagst Du Dich doch auch nicht, daß Du auf 80 limitiert bist, oder? :rolleyes:

Gruß
Hermann
 
Hallo Radlkewitz,

ich weis nicht, was über den M 166.990 "gemunkelt" wird, jedoch muß man im WEB Dichtung und wahrheit unterscheiden - etwa Beiträge wie "Lunker in den Kolben" - wo in wirklichkeit der Flammstrahl gechippter Motoren den Kolbenboden schmelzen läßt.

In Deinem Fall handelt es sich ohnehin um einen Ventilschaden {Wie sehen Kolben/Zylinderlaufbahnen aus?}

Ohne Dir zu nahe treten zu wollen - Du mußt Dich von "125 PS" - Polo ist schneller etc. lösen. Der V 414 ist eine fahrende Shrankwand mit allen Vor- und Nachteilen, d.h. mit zunehemder Geschwindigkeit etremen Luftwiederstand. Mit einem sehr ähnlichen Motor läuft ein W 168.032 mit 722.700 etwa >190 km/h, vor > 25 Jahren lief der 2 Liter Porsche 924 mit 125 PS {bitte keine „Echtheitsdiskussionen“} > 200 km/h.
Du musst die Motorleistung mit dem Fahrzeug relativieren, wobei bei 150/160 km/h im V 414 schon über 2/3 Gas gegeben werden muß, was wiederum die Angastemperaturen erheblich ansteigen lässt – i.e. bei LPG den Benzin-Volllasttemperaturwert überschreitet.
 
Ja, die Realität......

Dennoch, auch wenn mit Gas erhöhte thermische Belastungen wohl da sind.....bin ich mal gespannt. Als ich neulich beim Gaseinbauer war habe ich eine C und eine E-Klasse dort sehen können.

Mal sehen, ob diese ganzen Fahrzeuge in ca. 1-2 Jahren auch am Rand stehen, die ganzen "Vertreter" mit den Limousinen dann sich beschweren, da diese Fahrzeuge ja sicherlich nicht nur 130 fahren :-)
Ich freue mich schon drauf.

Also noch ein Detail: Die Laufbuchse an Riefen im oberen Bereich. Das soll wohl auch bei Dai bekannt sein und zu Motorschäden führen. Eingangs auch mit Kompressionsproblemen, die das Zündmodul als Aussetzer wahrnimmt. Offensichtlich ist hier mehr als nur eine Sache im Argen.

Wenn ich das hier geregelt habe ist der Tausch gegen einen Caddy oder soetwas sicher!!!
Grüße
 
Warum schimpfst Du über Daimler, wenn die Probleme definitv vom Gasbetrieb kommen? Da hätte Dich die Firma, die den Umbau vorgenommen hat, genauer Aufklären müssen. Schließlich sind die Probleme bei Gasumbauten nicht unbekannt. Da Du jetzt noch Äpfel mit Birnen vergleichst, sprich den Werksseitigen Gaseinbau (z.B Caddy) mit einer Nachrüstlösung, ist so nicht korrekt. Man kann nicht jedes Fahrzeug problemlos nachrüsten, das ist Fakt.

Über die Arbeitsleistung der betreuenden Werkstatt kann man diskutieren, das ist in Ordnung, hier wurden sicherlich auch Fehler gemacht. Hier kann man als Kunde zumindest erwarten, das sich die beiden Betriebe (Daimler und der Gasumbauer) kooperativer zeigen um eine Lösung für den Kunden hin zu bekommen. HIer ist keiner von beiden daran INteressiert eine Kundenfreundliche Lösung zu finden, sondern jeder schiebt das Problem auf den anderen.

Trotzdem bleibt für mich klar die falsche Fahrzeugwahl bzw. die falsche Motorisierung.

Gruß Andreas


P.S. Fahr bitte eine Caddy Ecofuel, bevor Du diesen kaufst. Da hast Du dann wirklich mit den "Kleinen" zu kämpfen.
 
Hallo Andreas,

Galaxy510 schrieb:
Warum schimpfst Du über Daimler, wenn die Probleme definitv vom Gasbetrieb kommen?

na, so definitiv ist das ja eben nicht! Die aufgetretenen Fehler sind nicht unbedingt die, die typischerweise bei falscher Nutzung eines auf Gas umgebauten Motors auftreten (s.o.).

Galaxy510 schrieb:
Man kann nicht jedes Fahrzeug problemlos nachrüsten, das ist Fakt.

Wie wahr.

Galaxy510 schrieb:
Über die Arbeitsleistung der betreuenden Werkstatt kann man diskutieren, ...

Eher nicht - die war schon ziemlich unterste Schublade. :mad:

Galaxy510 schrieb:
Trotzdem bleibt für mich klar die falsche Fahrzeugwahl bzw. die falsche Motorisierung.

Wir leben in einer Zeit, in der sich die Rahmenbedingungen sehr schnell und unvorhersehbar ändern. Vermeintlich gute Entscheidungen können sich innerhalb kurzer Zeit als ziemlich falsch erweisen. :o:
Wenn man darauf mit Nach-/Umrüstung reagiert, muß man aber bereit sein, sein Verhalten den geänderten Ansprüchen des Systems anzupassen.

Galaxy510 schrieb:
P.S. Fahr bitte eine Caddy Ecofuel, bevor Du diesen kaufst. Da hast Du dann wirklich mit den "Kleinen" zu kämpfen.

He, he, he, das sind Partner, keine Gegner, die es zu bekämpfen gilt! ;)
Aber das ist ja ohnehin das große Mißverständnis auf unseren Straßen... :o:

Gruß
Hermann
 
Hallo,
also Fakt ist, das das Fehlerbild: "mangelhafte Kompression" bei dem Motor bekannt ist und auch am Ende mit Riefen im Zylinder zu Ausfällen führt. Fakt ist auch, das unfähige Werkstätten immer erst das Zündmodul (Symptombekämpfung) tauschen. Fakt ist auch, das es für neuere Baujahre noch heute Kulanzzahlungen dafür gibt. Fakt ist auch, das eine Thermische Überbelastung keine Riefen produziert. Fakt ist auch, das hier die Einlassventile und nicht die normalerweise höher belaststeten Auslassventile wohl undicht sind. Fakt ist auch, das wir selten mal schnell fahren, und das nicht mal bei Voll"gas.
Also, riesige Ver*****ung von unfähiger NL, die nicht mal die Schrauben abbekommt.
Nur zu dumm, dass ich der Kunde bin und damit den kleinsten Hebel!!!

Ich werde mich wehren. Autogas ist eine gute Lösung, dabei bleibe ich, garantiert aber nicht bei MB.
Grüße
 
Mit dem Einbau der Autogasanlage hast Du bewußt in Kauf genommen auf jegliche Kulanzansprüche zu verzichten! Das wusstest Du VOR dem Einbau wenn Dich Deine Werkstatt richtig beraten hat! Das ist das einzige was FAKT ist!
Alles andere könnre Fakt werden wenn Du bereit bist einen unabhängigen Gutachter zu bezahlen der auch vor Gericht anerkannt wird!

Olli
 
Quellen

radkewitz,

für diese "Fakten" wären Angaben zu verlässlichen Quellen hilfreich.
Ansonsten bleiben diese Angaben lediglich Behauptungen.

Nicht dass Du es falsch verstehst - ich wünsche Dir, dass Du Erfolg hast bei der Reklamation, sehe aber die Chancen praktisch bei NULL.

Olli hat Dir nochmals die Gründe dafür genannt.


Trotzdem: Viel Glück!



Grüße
Peter
 
Hallo radkewitz,

zuerst sieht es so aus, das bei arbeiten durch „Dritte“ an Motoren die Garantie/Kulanz seitens des Fahrzeugherstellers erlischt und an den „Dritten“ übergeht, wobei hier je nach Auslegung die meisten Probleme entstehen – ich sehe Gasumbau hier wie jegliche Art des Tuning.

Zu den „Fakten“ wären Quellen Sinnvoll, da etwa Riefen bei Zündaussetzern in Benzinbetrieb zu erklären sind, LPG jedoch nicht den Ölschmierfilm zerstört. Allerdings entstehen Riefen auch durch Hitzeschäden, wobei etwa die Frage des verwendeten Motoröl interessant ist. Wie schon geschrieben, wäre Bilder des Motors „hilfreich“, nachdem nun „plötzlich“ Riefen auftreten.

Wie schon geschrieben, unterliegen auch die Einlassventile einer thermischen Mehrbelastung, da die „kühlende“ Verdampfung des Kraftstoffes im Zylinder entfällt. Ebenso entfällt die reinigende Wirkung der im Kraftstoff enthaltenen Additive auf die Ventilschäfte, so dass dieselben gerne verrußen, sich aufgrund der fehlenden Kühlung mehr ausdehnen und einlaufen.

Persönlich stehe ich LPG zwiespältig gegenüber, da saubere Abgase und niedriger Preis des LPG, sowie die nach meiner Meinung leichte Umsetzbarkeit bei Ottomotoren bisher nicht von der Industrie aufgegriffen wurden.
 
Otfried schrieb:
Persönlich stehe ich LPG zwiespältig gegenüber, da saubere Abgase und niedriger Preis des LPG, sowie die nach meiner Meinung leichte Umsetzbarkeit bei Ottomotoren bisher nicht von der Industrie aufgegriffen wurden.

Otfried, so kann man meiner Meinung nach nicht argumentieren.
Es gibt in der (Technik-)Geschichte viel zu viele Beispiele über interessante Entwicklungen, die einfach in der Versenkung (Schublade) verschwanden. :(
Für dieses Verschwinden gab es oft 'politische' oder 'idiologische' Gründe, denn nicht immer sind Entscheidungen abolut rational und betriebswirtschaftlich fundiert. :rolleyes:

Gruß
Hermann
 
Hallo Hermann,

Grundsätzlich hast Du recht, allerdings wundert es mich bei LPG schon, da wie erwähnt jeder Ottomotor prinzipiell mit LPG läuft. Gerade bei einigen Modellen der Serienhersteller liesse sich m.E. der LPG Tank in Unterflurbauweise montieren, so das kein Platzverlust im Innenraum hingenommen werden müsste.
Trotzdem bietet die Industrie m.W. kein solches Fahrzeug serienmäßig an, wobei etwa der W 169 mit Hohlboden und „kleinem Motor“ die Käufer-Zielgruppe hätte {?}, da die Kilometerkosten günstiger als bei einem OM sind.
 
Hallo Otfried,

warum es nicht zumindest als Option angeboten wird, erschließt sich mir auch nicht wirklich.
Aus technischer Sicht sollte es absolut kein Problem sein, denn Industriemotoren für Gasbetrieb (in kleinen BHKW beispw.) sind ja nichts anderes als modifizierte PKW-Maschinen. Rechnet man die dort erreichten Laufzeiten mal auf Wegstrecken um, so ergeben sich sieben- bis achtstellige km-Werte.

Meine Vermutung geht eher dahin, daß man nicht an dauerhaft niedrige LPG-Preise glaubt. LPG ist im Grunde ein Abfallprodukt, dessen Preis bei einem deutlichen Nachfrageplus wohl drastisch ansteigen würde. Damit wäre der Vorteil dahin und die Kunden sauer.
Solche Entwicklungen gab es z.B. in den 70ern beim Schweröl. Auch die schwindenden Unterschiede zw. Benzin und Diesel dürften im Wesentlichen auf die Verschiebungen in der Flottenstruktur zurückzuführen sein.

Gruß
Hermann
 
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