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George
Ölwechsler
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- Hundertneunziger-Übergangsbüchse
Einem Großteil der Kritikpunkte kann ich im Grunde zustimmen, allerdings wird hier immer wieder ein Aspekt unterschlagen:
Die Konkurrenz!
Überspitzt formuliert:
Das der W245 in seiner Klasse eine gute Wahl darstellt, liegt weniger an seiner Qualität, als viel mehr an der Ermangelung dieser bei der Konkurrenz.
Natürlich finde ich Kurbelfenster (übrigens eine jämmerliche Plastearbeit) im Fond beim B nicht wirklich prickelnd, allerdings spricht es auch eine eindeutige Sprache:
Die Ausstattung wird hier viel mehr als bei der Konkurrenz von Ingenieuren als von Marketingleuten (die dürfen die Aufpreise verstecken) bestimmt. Ich bekomme immer einen Krampf, wenn andere Hersteller mit Chromgedöns, CD-Radio, Rückfahrkamera etc. (allesamt in der Herstellung extrem billige Bauteile) prahlen, dies dann noch von der Fachpresse gelobt wird, während (teilweise bis heute!) ESP oder ein vernünftiger Ventiltrieb von BWL-Fuzzis gestrichen wird! "Sieht man ja nicht", "Kundenbefragung XY hat ergeben, dass Kunden einen elektrisch ausfahrbaren Kartenhalter wünschen - macht zwar keinen Sinn, verkauft sich aber - dafür fällt dann z.B. die Todesbremse raus
Die Verarbeitung befindet sich auch am oberen Ende der Klasse, Verben wie "perfekt", "toll" oder "makellos" würde ich trotzdem keinesfalls in den Mund nehmen.
Bzgl. Motorhaube:
Ja, über diese widerliche Stange habe ich mich auch aufgeregt, trotzdem ist sie bei vielen als "preiswert" titulierten Konkurrenten ebenfalls vorhanden. Ja, die Dämmung fehlt, Lackierung und Entgratung sind dagegen Standard - es wurden nicht-sichtbare Teile noch nie "richtig" lackiert und ich darf z.B. bei meinem W201 jeden Morgen die wabbelige Heckklappe öffnen, welche weder über eine Verkleidung, noch über eine hochwertige Lackierung noch über eine makellose Entgratung (die Kanten gammeln übrigens schon) verfügt.
Über eine Einführung von solchen Billig-Details (wie auch den Schlössern) muss man sich bei den "echten MBs" zum Glück keine Gedanken machen. Es bleibt immer ersichtlich, dass solche Gefährte wie z.B. der 169er, 245er oder auch der 164er unabhängig von Haptik/Design anderen Ansprüchen unterliegen.
Trotzdem: Lieber dreimal überlegen, ob man den Platz wirklich braucht, oer nicht gleich einen jungen Gebrauchten in Form eines 211ers erwirbt.
Die Konkurrenz!
Überspitzt formuliert:
Das der W245 in seiner Klasse eine gute Wahl darstellt, liegt weniger an seiner Qualität, als viel mehr an der Ermangelung dieser bei der Konkurrenz.
Natürlich finde ich Kurbelfenster (übrigens eine jämmerliche Plastearbeit) im Fond beim B nicht wirklich prickelnd, allerdings spricht es auch eine eindeutige Sprache:
Die Ausstattung wird hier viel mehr als bei der Konkurrenz von Ingenieuren als von Marketingleuten (die dürfen die Aufpreise verstecken) bestimmt. Ich bekomme immer einen Krampf, wenn andere Hersteller mit Chromgedöns, CD-Radio, Rückfahrkamera etc. (allesamt in der Herstellung extrem billige Bauteile) prahlen, dies dann noch von der Fachpresse gelobt wird, während (teilweise bis heute!) ESP oder ein vernünftiger Ventiltrieb von BWL-Fuzzis gestrichen wird! "Sieht man ja nicht", "Kundenbefragung XY hat ergeben, dass Kunden einen elektrisch ausfahrbaren Kartenhalter wünschen - macht zwar keinen Sinn, verkauft sich aber - dafür fällt dann z.B. die Todesbremse raus
Die Verarbeitung befindet sich auch am oberen Ende der Klasse, Verben wie "perfekt", "toll" oder "makellos" würde ich trotzdem keinesfalls in den Mund nehmen.
Bzgl. Motorhaube:
Ja, über diese widerliche Stange habe ich mich auch aufgeregt, trotzdem ist sie bei vielen als "preiswert" titulierten Konkurrenten ebenfalls vorhanden. Ja, die Dämmung fehlt, Lackierung und Entgratung sind dagegen Standard - es wurden nicht-sichtbare Teile noch nie "richtig" lackiert und ich darf z.B. bei meinem W201 jeden Morgen die wabbelige Heckklappe öffnen, welche weder über eine Verkleidung, noch über eine hochwertige Lackierung noch über eine makellose Entgratung (die Kanten gammeln übrigens schon) verfügt.
Über eine Einführung von solchen Billig-Details (wie auch den Schlössern) muss man sich bei den "echten MBs" zum Glück keine Gedanken machen. Es bleibt immer ersichtlich, dass solche Gefährte wie z.B. der 169er, 245er oder auch der 164er unabhängig von Haptik/Design anderen Ansprüchen unterliegen.
Trotzdem: Lieber dreimal überlegen, ob man den Platz wirklich braucht, oer nicht gleich einen jungen Gebrauchten in Form eines 211ers erwirbt.