Und wieder ein Grund mehr...
Joe-A schrieb:
....Die Freundlichen sollten eigentlich den Fehler schnellstens ermitteln können ob der Millionen verkaufter und auf BRD's Strassen cruisender Sterne. Schliesslich soll ich laut der Meinung einiger, nicht der Einzigste sein, der hierunter leidet (litt). Da sollte doch ein gewisses Erfahrungspotenzial vorhanden sein. Findest Du nicht?
Haben wir doch schon bis zum Erbrechen diskutiert...
Diese Fehler sind wohl nicht häufig genug vorhanden und es ist im Wesentlichen die Frage der Gewährleistung der Werkstatt.
Da der Großteil der Werkstätten keine ausgesprochenen AG-Profis sind, wollen sie das Risiko einfach nicht eingehen.... ist zwar für uns Kunden mit AG-Problemen beschissen, aber was willst Du machen?
Glaub´s mir, es dreht sich alles um die Gewährleistungspflicht, und heutige Automaten sind nun einfach Mal heikle Geschichten.
Ich sehe es ja im Grunde auch wie Du, aber was willst´ machen?
Dem Meister ins Knie schießen?
Und ich sag´s noch Mal:
Das ist keine ausgesprochen schlechte Spezialeigenschaft der MB-Werkstätten, sondern ist in so gut wie allen anderen Werkstätten genauso.
Da können wir jetzt noch Stunden, Tage, Monate drüber diskutieren, aber das hilft uns nicht weiter.
Hatte gerade gestern abends ein Gespräch mit einem befreundeten Renault-Händler. Wenn die
gröbere AG-Probleme haben, wird im Grunde auch das AG in eine Fremdfirma geschickt zur Generalüberholung - macht dann 2500 Euronen!!!
Ein weiterer Freund ist hier Toyota-Händler - da ist´s auch nicht anders!
Ich kenne noch viel mehr, aber der Text hier ist eh schon so viel
Für mein altes AG wollte ein Spezialbetrieb auch immerhin 2300 Teuros nehmen, vorausgesetzt ich wechsle den Wandler mit! Warum? Aus Garantiegründen :-)
In meinem Fall war zwar die Diagnose von MB auch falsch, aber trotzdem war´s AG hinüber - wie schon gesagt, war´s ein Lamellenträger (oder wie das hieß) und nicht der angebliche Verschleiß der Hauptwelle (das war halt auch nur bla bla bla...)
Joe-A schrieb:
Weisst Du das dann genau? Wirklich?
Wenn der letzte Freundliche mir sagt, dass sich die Symptome mit "Ausschalten der WÜK" (oder KÜP, wie er es nannte, weiss der Deuvel, was das heissen soll) nicht zu beseitigen waren?- und dann?
So weit ich mich erinnere, war Deine letzte Aussage dazu, dass "dieser" Freundliche nicht eindeutig sagen konnte, ob er überhaupt die WÜK deaktivieren konnte.
Wir wissen doch alle, dass man nur allzu oft für blöd verkauft wird mit so mancherlei Sprüchen von den "Meistern".
Darum sollst DU am 1. Juni ja auch "persönlich" dabei sein.
Schau:
Als es bei mir um die 5-Sekunden-Schaltverzögerung P/R/D noch ging meinte der hiesige MB-Meister mir gegenüber sogar Mal
"das kriegst Du NIEEEE hin, glaub´s mir.... bla bla bla...etc. bla bla"
Heute weiß ich warum er das gesagt hatte! Nämlich weil er von der Möglichkeit der nicht kompatiblen EHS zur EGS überhaupt nix wusste!
Mein Gott, er nimmt halt täglich Reparaturen und Aufträge an, er schraubt ja wohl seit Jahren schon nicht mehr selbst. Woher soll er dann diese hoch speziellen Geschichten auch wissen?
Deswegen der Rat:
Sei in der Werkstatt dabei! Rede nicht nur mit dem Meister, sondern unbedingt auch mit dem Mechaniker, der für AG-Sachen der Schrauber ist! Die haben nämlich die Informationen aus "erster Hand".
Joe-A schrieb:
Ist es wirklich so?- hab ich dann definitiv Gewissheit?-oder schliesse ich mit Erwerb des neuen Wandlers nur wieder eine dieser Vermaledeiten Fehlerquellen für teures Geld (immerhin gute 2200 EUR beim Freundlichen) aus?
Hatten wir nicht schon das Thema? Das kostet Dich keine 2,2k Euros!
Du baust ihn selber ein, dann hast Du Materialkosten von ca. 600 Euros, weil Du sagtest, Du bekommst 30% Rabat auf einen neuen Wandler, oder hab´ ich Dich da falsch verstanden?
Es wäre eh Quatsch, den Wandler bei MB einbauen zu lassen, weil sie ja keine Gewährleistung übernehmen - richtig?
Willst Du mich jetzt festnageln? Ich bin doch auch nur ein "Amateur" der halt ein bisschen was über AG´s gelernt hat, mehr aber auch nicht.
Ich sage Dir hier einfach, was meiner Meinung nach Dein Problem beseitigt. Aber ich bin auch kein Hellseher, Josef!
Also welche Möglichkeiten hast Du nun?
a) lasse alles bei MB für viel Geld reparieren und Du bist alle Sorgen und Zweifel los - gleiches gilt dann für den Haufen Kohle
b) nutze den 1. Juni um der Sache auf die endgültige Spur zu kommen. Wenn Du´s uns zutraust, dass wir mit Deinen dann gewonnenen Erkenntnissen was anfangen können, dann wird wohl eine Lösung gefunden werden.
Wenn am Ende der Wandler/WÜK der Übeltäter ist, hast Du nach Abzug Deiner bisherigen Auslagen dann einen großen Batzen Geld gespart.
Joe-A schrieb:
Hätte ich im Falle eines mit Frostschutzmittel durchsetztem Öl dann nicht wenigstens beim Ölwechsel eine Besserung spüren müssen? Naja, ich frag danach. Vieleicht ist ein Chemischer Test schnell zu machen.
Sehe ich auch so, Josef!
Was ja wiederum ein Grund mehr dafür ist, dass der/die Wandler/WÜK der Übeltäter ist.
Wenn sich die Glykol-Geschichte in einer "guten" MB-Werkstatt schnell und einfach überprüfen lässt, na umso besser!
Wie das bei MB geprüft wird, weiß ich leider nicht, bin aber gespannt auf Deinen Bericht
Es ist IMMER gut, wenn man eine mögliche Ursache ausschließen kann!
Mich würde übrigens in dieser Sache interessieren, wie Dein Kühlerwasser aussieht, wenn Du mal in den Ausgleichsbehälter rein schaust, ob da obenauf ein Ölfilm sichtbar ist...?
Also Josef,
Du hast unser Verständnis!
Aber sei nicht so pessimistisch
Viele Grüße
Peter